Der Gasthof „ Zum Buchenwald „ in Welver wurde 1895 von dem Gastwirt Christian Wiemer für seinen Sohn Carl Wiemer schon damals als Ausflugsgaststätte erbaut.
 Christian Wiemer
Seine Lage in unmittelbarer Nähe zu den umfangreichen Staatsforsten in Welver mit seinen mächtigen Buchen –und Eichenbeständen gaben der Gaststätte ihren Namen.
Insbesondere die so genannte „ Kaffeewirtschaft unter den Buchen „ war für Gäste aus dem nahen Ruhrgebiet bis in die 50er Jahre ein erholsames Ziel für den Sonntagsausflug. Die Gäste aus dem Ruhrgebiet reisten damals mit dem Zug an.

Aus der näheren Umgebung kam man mit dem Pferde- Gespann, dem so genannten Kremser.
Dazu gehörte, wie das Landesdenkmalamt heute begründet, das gemeinsame „Tanzvergnügen“ am Nachmittag. Die Musik dazu kam aus dem elektrischen Klavier, das noch heute zum Inventar des historischen Gasthofes gehört.
Die Gaststätte mit ihren Wein- und Speisezimmern sowie dem großen Saal, der bis zu 300 Personen Platz bietet, ist in seinem ursprünglichen Zustand weitgehend erhalten.
Heute steht die „ Museumsgaststätte „ unter Denkmalschutz und wird nicht mehr als öffentliche Gaststätte betrieben.

Für besondere Familienfeiern wird heute gerne die Gaststätte mit dem Wein- und Speisezimmer gemietet. Der historische Saal mit dem angrenzenden Park bietet eine angenehme und nicht alltägliche Umgebung für Hochzeiten und stilvolle Veranstaltungen.

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